Eine häusliche Solaranlage (Photovoltaik-Anlage, PV-Anlage, Solaranlage)) bringt unweigerlich folgende unerwünschte technische Nebenfolgen mit sich, die auf lange Frist gesundheitlich bedenklich sein können:
- Stark erhöhte elektrische Wechselfelder, besonders für die oberen Stockwerke, welche unter den Solarmodulen sind.
Das entsteht durch die Ankopplung der 230 V/50 Hz-Wechselfelder an die neu gelegten Gleichstrom-Solarkabel. Es reicht, wenn diese sich in 30 cm Entfernung der Kabel der 230 V Installationskabel befinden (z. B. in den Außenmauern). Die elektrischen Felder koppeln dabei kapazitiv an und verteilen diese über die Solarkabel auf die Solarmodule. Das läßt sich oft nicht vermeiden. Eine Erdung der Module selbst bringt nur wenig Reduzierung, da nur die Modul-Rahmen, aber nicht die gesamte Modulfläche geerdet ist.
Lösung: Wir zeigen sehr günstige Lösungen, die eine Erdung der gesamten Module ermöglicht. Wir geben dem Solarteur das notwendige Wissen um erhöhte Felder nicht aufkommen zu lassen und empfehlen besondere Solarkabel. - Deutlich erhöhte magnetische Gleich- und Wechselfelder, die im ganzen Haus zu messen sind.
Leider kennen wir keinen Solarteuer oder Elektriker, der eine feldarme (elektromogarme) Leitungsverlegung vornimmt. Dadurch werden häufig sogenannte Strom-Schleifen erzeugt, die höhere Magnetfelder verursachen. Auch eine ungünstige Erdung der Trägerschienen erhöht die magnetischen und die elektrische Wechselfelder.
Lösung: Wir erarbeiten gemeinsam mit dem Solarteur oder dem Elektriker eine ideale, feldarme Leitungsführung. - Es treten starke Oberwellen im 230 V-Haushaltsstrom auf. Diese entstehen durch die Taktung der Inverter (Wechselrichter) und liegen meist im Bereich von 15 kHz bis 120 kHz.
Diese verteilen sich in der kompletten häuslichen Stromverkabelung und sind noch in dutzenden Metern Abstand zum Haus zu messen. Auch die Nachbarhäuser bekommen diese Oberwellen ab und sind in deren Leitungen und in der „Luft“ deutlich zu messen. Diese hochfrequenten Anteile können deswegen auch im eigenen Haus vorhanden sein, ohne dass eine eigene Solaranlage installiert ist, nämlich, wenn sie vom Nachbarn kommen.
Lösung: Wir messen das Vorhandensein solcher Oberwellen mit Antennen und innerhalb der Leitung und filtern diese bei Bedarf durch Stromfilter heraus. Dabei verbleiben meist nur noch 1 bis 2 % übrig, was vernachlässigbar ist. Schöner Nebeneffekt: Der Klang von hochwertigen Stereo-Anlagen kann hörbar besser werden.
Im Idealfalle messen wir alle Felder schon vor dem Bau einer PV-Anlage. Dann schulen wir den Solarteur oder Elektriker darin, wie er einen möglichst elektrosmogarmen Aufbau der Anlage passend zum Haus durchführen kann. Nach der Inbetriebnahme der Solaranlage messen wir nochmals die Felder und filtern bei Bedarf die Hochfrequenz-Oberwellen aus.
Die zusätzlichen Mehrkosten für Material betragen meist zwischen 500 € (spezielle Kabel und flächige Erdung der Module) und 2000 € (falls Stromfilter benötigt werden). Der Arbeitsmehraufwand für den Solarteur/Elektriker liegt inkl. unserer Schulung bei weniger als 10 Stunden.